Einleitung: Der Zweck von Operational Intelligence über IIoT
In der dynamischen Industrie 4.0-Landschaft treibt das Streben nach Betriebseffizienz, Kostensenkung und optimierter Wartung die Einführung von IIoT-Lösungen voran. Das ultimative Ziel ist klar: Die von Maschinen und Prozessen generierten Rohdaten in verwertbare Informationen umzuwandeln, die aus der Ferne und in Echtzeit zugänglich sind. Ob in einer riesigen Industrieanlage, einer abgelegenen Sanitäranlage oder einem komplexen Geschäftsgebäude – die Fähigkeit, präzise Informationen zu überwachen, zu analysieren und darauf zu reagieren, ist ein unbestreitbarer Wettbewerbsvorteil.
Der Weg zu dieser vernetzten operativen Intelligenz stößt jedoch häufig auf eine grundlegende Technologieentscheidung: Welche IIoT-Plattform soll eingesetzt werden? Die Wahl wirkt sich direkt auf die Machbarkeit, die Kosten und die Flexibilität der Lösung aus, insbesondere im Hinblick auf die Integration mit Instrumenten (Sensoren, SPS, Messgeräte usw.).
Das Konnektivitätsdilemma: Legacy integrieren oder von vorne beginnen?
Wenn Unternehmen über eine IIoT-Plattform nachdenken, befinden sie sich typischerweise in einem von zwei Hauptszenarien:
- Vorhandene Automatisierungsinfrastruktur: Viele Betriebe verfügen bereits über voll funktionsfähige Automatisierungssysteme vor Ort , die aus speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und einer Vielzahl integrierter Sensoren (Temperatur, Druck, Vibration, Füllstand usw.) bestehen. Diese Betriebsinstrumentierung stellt im Laufe der Zeit erhebliche Investitionen dar. Die Herausforderung besteht in diesen Fällen darin, diese oft isolierten Systeme mit einer zentralen Cloud-Plattform zu verbinden, um Analysen, Informationen und Fernzugriff zu bündeln und gleichzeitig die vorhandene funktionale Infrastruktur optimal zu nutzen .
- Nicht überwachte oder nicht automatisierte Punkte: Zahlreiche Anlagen oder Messpunkte rechtfertigten bisher die hohen Kosten eines kompletten SPS-basierten Automatisierungssystems nicht. Isolierte Pumpen, dedizierte Motoren, entfernte Tanks und andere Anlagen könnten von einer Überwachung erheblich profitieren, doch die Komplexität und die Kosten herkömmlicher Automatisierung waren unerschwinglich. Die Herausforderung besteht in diesem Fall darin, eine kostengünstige Möglichkeit zur Implementierung von Überwachung und Datenerfassung an diesen Punkten zu finden.
Bei der Wahl der IIoT-Plattform sollte berücksichtigt werden, wie sie beide Szenarien effektiv angeht.
Das Risiko von Plattformen mit proprietärer Instrumentierung
Einige IIoT-Lösungen auf dem Markt basieren auf proprietären Instrumenten . Das heißt, die Plattform arbeitet hauptsächlich oder ausschließlich mit einer begrenzten Anzahl von Sensoren und Geräten, die vom Lösungsanbieter selbst entwickelt wurden. Obwohl dieser Ansatz in manchen Fällen als einfach gilt, weist er erhebliche Einschränkungen auf:
- Eingeschränkter Messumfang: Kein Anbieter proprietärer Messgeräte kann die große Bandbreite an Variablen und Betriebsbedingungen in der Industrie abdecken. Sensoren für bestimmte Parameter (Thermografie, bestimmte Gasarten, komplexe Vibrationen usw.) sind im Portfolio des Anbieters möglicherweise einfach nicht vorhanden.
- Technologieabhängigkeit: Das Unternehmen ist an das Ökosystem des Lieferanten gebunden. Jede Erweiterung oder die Notwendigkeit, neue Variablen zu überwachen, die nicht von proprietären Sensoren abgedeckt werden, erfordert die Suche nach anderen Plattformen oder Lösungen. Dies führt zu Datensilos und einer komplexeren Verwaltung.
- Entsorgung funktionaler Vermögenswerte: Bei Messungen, die von der proprietären Plattform abgedeckt werden, ist das Unternehmen möglicherweise gezwungen, einwandfrei funktionierende und bereits installierte Marktsensoren (mit oder ohne SPS) durch lieferantenspezifische Instrumente zu ersetzen, was unnötige Kosten verursacht und frühere Investitionen nicht ausreichend nutzt.
- Eingeschränkte Flexibilität: Die Auswahl der besten Sensortechnologie für eine bestimmte Anwendung ist auf das Angebot des Lieferanten beschränkt, das nicht immer die technisch optimale oder wirtschaftlichste Option auf dem breiten Markt darstellt.
- Hohe Gesamtbetriebskosten (TCO): Der potenzielle Bedarf an mehreren Plattformen, der Austausch vorhandener Sensoren und die mangelnde Verhandlungsmacht gegenüber einem einzelnen Anbieter können die Gesamtkosten der Lösung auf lange Sicht in die Höhe treiben.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Idee, „ alle vorhandenen Instrumente durch proprietäre Sensoren zu ersetzen“, in den meisten Fällen technisch nicht umsetzbar und wirtschaftlich unerschwinglich ist und auf einem Missverständnis des eigentlichen Problems beruht, das diese begrenzten Plattformen darstellen.
Der strategische Vorteil universeller Kompatibilität
Im Gegensatz dazu bietet eine IIoT-Plattform, die mit Fokus auf universeller Kompatibilität mit Marktinstrumenten , einen flexibleren, strategischeren und kostengünstigeren Ansatz:
- Nutzung bestehender Systeme: Ermöglicht die Verbindung und Integration mit der überwiegenden Mehrheit der bereits in der Anlage vorhandenen SPS, Controller und Sensoren (analog, digital, mit Standardprotokollen – wie Modbus, MQTT usw.) und schützt so die getätigten Investitionen.
- Wahlfreiheit: Das Unternehmen kann aus Millionen auf dem Markt erhältlicher Optionen die beste Instrumentierung für jeden spezifischen Messbedarf auswählen und so die technische Eignung sicherstellen und die Kosten optimieren.
- Einheitliche Lösung: Ermöglicht die zentrale Überwachung mehrerer Variablen und Anlagen auf einer einzigen Plattform, unabhängig vom Ursprung des Sensors oder des lokalen Automatisierungssystems, wodurch Datensilos vermieden werden.
- Einfache Erweiterung neuer Überwachungspunkte: Die Überwachung isolierter Punkte, für die sich zuvor die Installation einer dedizierten SPS nicht gelohnt hat, wird nun durch den Einsatz von Marktsensoren, die direkt mit intelligenten Kommunikations-Gateways verbunden sind, zu einer wirtschaftlich sinnvollen Option.
- Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit: Die Plattform kann organisch wachsen und neue Messbereiche oder neue Instrumentierungstechnologien integrieren, sobald diese auftauchen, ohne an einen einzigen Anbieter gebunden zu sein.
- Interoperabilität: Sie basieren im Allgemeinen auf Industriestandardprotokollen (MQTT, OPC UA usw.) und erleichtern so die Integration mit anderen Unternehmenssystemen (ERP, SCADA, CMMS).
„Plug-and-Play“ entmystifizieren
Das Argument, proprietäre Instrumente böten ein besseres Plug-and-Play-Erlebnis, muss kritisch hinterfragt werden. Die einfache Integration liegt nicht in der proprietären Natur des Sensors, sondern vielmehr in der Fähigkeit der IIoT-Plattform , sich mit branchenüblichen Signalen und Protokollen zu verbinden und diese zu interpretieren.
Herkömmliche Industriesensoren (analog 4–20 mA, 0–5 V, digital Ein/Aus) und solche mit weit verbreiteten offenen Protokollen (wie Modbus) lassen sich genauso einfach integrieren wie proprietäre Sensoren, sofern die gewählte Lösung dafür ausgelegt ist . Kompatible Konverter und Gateways machen diese Integration auf einer Plattform mit universeller Konnektivität zum Standard. Die Komplexität oder Einfachheit liegt in der Intelligenz der Lösung, nicht im Ursprung des Sensors.
Bridgemeter: Universelle Konnektivität und integrierte Intelligenz
Bridgemeter, entwickelt von Above-Net , ist die ultimative IIoT-Plattformlösung, die universelle Konnektivität und eingebettete Intelligenz . Es wurde entwickelt, um die Einschränkungen bestehender restriktiver Lösungen zu überwinden und die tatsächlichen Anforderungen kritischer Anwendungen zu erfüllen:
- Umfassende Kompatibilität:
- Ermöglicht eine native Verbindung mit SPS und Controllern zahlreicher Hersteller und Generationen.
- Es lässt sich direkt in eine breite Palette von Marktsensoren integrieren: analog, digital und intelligent (unterstützt mehr als 150 Industrieprotokolle).
- Damit können Sie sowohl komplexe, bereits automatisierte Infrastrukturen als auch einfache, isolierte Punkte kostengünstig überwachen.
- Einheitliche horizontale Plattform: Konsolidiert Daten aus mehreren Quellen und vertikalen Bereichen (elektrisch, mechanisch, hydraulisch, umwelttechnisch usw.) in einer einzigen Umgebung und bietet so eine ganzheitliche Sicht auf den Betrieb.
- Künstliche Intelligenz und Predictive Analytics: Es geht über die einfache Datenerfassung hinaus und nutzt KI, um:
- Erkennen Sie Anomalien und prognostizieren Sie Fehler anhand mehrerer Parameter.
- Berechnen Sie Schlüsselindikatoren wie OEE (Overall Equipment Effectiveness).
- Ermöglichen Sie die Erstellung komplexer Geschäftsregeln und berechneter Funktionen.
- Optimieren Sie Prozesse und lösen Sie prädiktive oder präskriptive Wartungsmaßnahmen aus.
- Agile Implementierung: Trotz ihrer Robustheit ermöglicht die Plattform eine schnelle Konfiguration über eine intuitive Weboberfläche, oft in nur wenigen Tagen, ohne bestehende Prozesse zu unterbrechen.
- SaaS-Modell mit integriertem IaaS: Macht große Vorabinvestitionen in Kommunikations-/Verarbeitungshardware und -software überflüssig und bietet die Komplettlösung als Service mit vorhersehbaren monatlichen Kosten.
Fazit: Die kluge Wahl für die Zukunft der Industrie
Die Entscheidung für eine IIoT-Plattform hat langfristige Auswirkungen auf die Flexibilität, die Kosten und die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens. Plattformen, die proprietäre Instrumente erfordern, mögen zunächst für einen sehr begrenzten Anwendungsbereich unkompliziert erscheinen, schaffen jedoch technologische Abhängigkeiten, schränken die horizontale Expansion ein und können zu versteckten Kosten und Informationssilos führen.
Der universelle Konnektivitätsansatz von Bridgemeter bietet eine überlegene Strategie. Er berücksichtigt bestehende Investitionen, bietet die Wahlfreiheit für die beste Marktinstrumentierung, vereinheitlicht die operative Vision und ermöglicht intelligentes Monitoring auf skalierbare und kostengünstige Weise. Echte Agilität und Plug-and-Play-Funktionalität resultieren aus der Intelligenz der Plattform, die Industriestandards berücksichtigt, und nicht aus proprietären Einschränkungen.
Im Zeitalter von Industrie 4.0 ist die Fähigkeit, alte und neue Technologien flexibel und intelligent zu integrieren, von entscheidender Bedeutung. Bridgemeter verkörpert diese Vision und bietet den robustesten und anpassungsfähigsten Weg zur digitalen Transformation in industriellen Abläufen.
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