Die moderne Industrie ist ein komplexes Ökosystem aus Geräten, Sensoren und Systemen, jedes mit seiner eigenen spezifischen Schnittstelle und seinem eigenen Kommunikationsprotokoll. Diese Vielfalt ist das Ergebnis der technologischen Entwicklung und der Notwendigkeit, unterschiedliche Produktionsanforderungen zu erfüllen. Sie stellt jedoch auch erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Automatisierung, Integration und Datenanalyse dar.
Die Steuerung dieser Geräte kann von elektromechanischen Bedienfeldern bis hin zu komplexen Steuerungen mit automatisierten eingebetteten Systemen reichen. Daher muss die Fernüberwachung an eine Vielzahl von Instrumentierungsoptionen angepasst werden – von einfacheren Bedienfeldern bis hin zu eingebetteten Steuerungen, die wiederum über unterschiedliche Kommunikationsprotokolle wie Modbus, MQTT, OPC-UA, EtherCAT und andere verfügen. Die größte Herausforderung besteht darin, alle Anwendungsvarianten zentral zu verwalten und zu vereinheitlichen.
Industrielle Interoperabilität mit Bridgemeter: Sensoren, Controller und Systeme flexibel in das IIoT integrieren
Die Integration verschiedener Geräte, Protokolle und Systeme kann komplex sein. Einige auf dem Markt erhältliche Tools konzentrieren sich auf eine bestimmte Anwendung oder ein bestimmtes Gerät, was die Konnektivität einschränkt und die Anzahl der Steuerungssysteme erhöht. Die Anlagenkonvergenz ist unerlässlich, um eine umfangreiche Datenbank zu generieren, die Erkenntnisse auf Basis angewandter Intelligenz liefert.
Die erste Herausforderung besteht darin, ein Kommunikationsgerät auszuwählen, das mit der physischen Schnittstelle des Sensors oder Controllers kompatibel ist. Ein einheitliches Modell ist ideal, da es den Austausch zwischen verschiedenen Punkten in einem Überwachungsnetzwerk erleichtert und die Gesamtkosten der Lösung senkt. Darüber hinaus müssen alle Feldgeräte über dasselbe gewählte Kommunikationsgerät über ihre Protokolle kommunizieren können. Andernfalls ist die Verwaltung einer so großen Gerätevielfalt nicht möglich, was den Anwendungsbereich einschränkt.
Mangelnde Flexibilität ist eine der Haupteinschränkungen vieler herkömmlicher oder unternehmensintern entwickelter Management- und Überwachungslösungen und -systeme.
Sie sind in der Regel auf bestimmte Anforderungen oder Messwerte ausgelegt, was die Anpassung an Veränderungen erschwert. Darüber hinaus lassen sie keine schnellen und dynamischen Änderungen zu und sind nicht in der Lage, Fehlerereignisse prädiktiv und proaktiv in Echtzeit vorherzusagen und zu melden. Dies kann zu betrieblicher Ineffizienz und letztendlich zur Nichteinhaltung des SLA (Service Level Agreement) führen.
Bridgemeter eine Above-Net entwickelte IIoT-Cloud-Lösung (Industrial Internet of Things) , löst all diese Herausforderungen. Seine flexible Architektur ermöglicht die Kommunikation mit einer Vielzahl von Geräten mit unterschiedlichen Schnittstellen und Protokollunterstützung und macht es mit jedem Sensor (analog oder digital) oder Gerät kompatibel, unabhängig von seinem Controller.
Der Schlüssel zur Flexibilität von Bridgemeter liegt in der vollständig anpassbaren Benutzeroberfläche und der mehrschichtigen Architektur. Dies ermöglicht die strukturierte Trennung von Verbindungs-, Daten- und Prozessfunktionen und gewährleistet so Interoperabilität und Konvergenz auf einer einzigen Plattform.
Darüber hinaus bietet Bridgemeter mehr als 150 Protokolltypen, sodass das Plug-and-Play-Konzept auf jedes Gerät oder jeden Sensor angewendet werden kann.
Intelligenz für effizienteren Betrieb und Wartung
Doch Interoperabilität ist nur der Anfang. Bridgemeter bietet darüber hinaus eine Reihe weiterer Vorteile, die es zu einem wertvollen Tool für Betriebs- und Wartungsteams machen.
Einer dieser Vorteile ist die Möglichkeit, Ausfälle vorherzusehen und in Echtzeit zu melden. Möglich wird dies durch eine intelligente Regelkonfiguration, die es Bridgemeter ermöglicht, den Betrieb kontinuierlich und autonom zu verwalten. Dank dieser Intelligenz können Wartungsteams bereits vor dem Anruf eines Kunden oder der Erkennung eines Problems durch die Leitstelle handeln und so wertvolle Zeit und Ressourcen sparen.
Bridgemeter integriert außerdem ein automatisiertes Aufgabenmanagementsystem zum Auslösen von Wartungsvorgängen vor Ort. Dies bedeutet, dass Wartungsaufgaben standardisiert geplant und verwaltet werden können, was Ausfallzeiten reduziert und die Betriebseffizienz verbessert.
Darüber hinaus ist Bridgemeter mit SCADA-Systemen kompatibel, steigert den Wert und die Intelligenz im Betrieb und überträgt Informationen in Echtzeit an bestehende Systeme. Die gesammelten und strukturiert gespeicherten Daten können mit BI oder anderen Markttools analysiert werden und liefern wertvolle Erkenntnisse zur Verbesserung von Effizienz und Produktivität.
Fazit: Die Realität der vorausschauenden Wartung und Betriebseffizienz
Mit der Implementierung von Bridgemeter rückt das Paradigma der vorausschauenden Wartung und der betrieblichen Effizienz in greifbare Nähe. Dieses robuste Tool erweist sich für Betriebs- und Wartungsteams als unverzichtbar, da es die Realität der zustandsorientierten Wartung bei jeder Sammelpunktkomplexität ermöglicht und so eine vernetztere, intelligentere und widerstandsfähigere Branche schafft.
Interoperabilität, die einst als unüberwindbare Herausforderung galt, ist heute eine greifbare und zugängliche Realität, die zum Vorteil des industriellen Digitalisierungsprozesses genutzt werden kann.
*Der Begriff Digitalisierung wird verwendet, um 100 % digitale Prozesse zu definieren, die keinen Digitalisierungsprozessen unterzogen werden.